Artenvielfalt in den Kanälen des Piano Magadino und die Invasion amerikanischer Flusskrebse

Artenvielfalt in den Kanälen des Piano Magadino und die Invasion amerikanischer Flusskrebse
Artenvielfalt in den Kanälen des Piano Magadino und die Invasion amerikanischer Flusskrebse
Artenvielfalt in den Kanälen des Piano Magadino und die Invasion amerikanischer Flusskrebse
Artenvielfalt in den Kanälen des Piano Magadino und die Invasion amerikanischer Flusskrebse

Die Kanäle, die im Rahmen der Sanierung des Piano di Magadino gebaut wurden, bestehen seit mehr als 60 Jahren und sind zu einem wertvollen Lebensraum für die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen geworden, die dort Zuflucht finden.

Ursprünglich zeichnete sich der Piano di Magadino durch eine reissende Strömung mit reichlich sauerstoffreichem Wasser aus, in dem sich Forellen fortpflanzten. Durch die Absenkung des Grundwasserspiegels veränderten sich die Eigenschaften des aquatischen Lebensraums, während er für die Fauna mit schwächer fliessendem Wasser und höheren Temperaturen wertvoll blieb, zum Beispiel ideal für die Beherbergung der maskierten Schmerle.

Von Anfang an wurde darauf hingewiesen, dass die Kanäle vom Piano di Magadino eine sehr grosse Population des italienischen Flusskrebses (Austropotamobius italicus) beherbergen, einer gefährdeten Art (Bedrohungsstufe Kat. 1, OLFP). Am Ende der 1990er Jahre und in den Jahren 2009-2010 durchgeführten Zählungen bestätigten dies, weshalb der Sektor Piano di Magadino als Reservoirpopulation für A. Italicus von nationaler Bedeutung eingestuft wurde.

                                                                      

Austropotamobius italicus

Nel 2021 all’interno del comparto del Piano di Magadino sono purtroppo stati rinvenuti alcuni esemplari di Gambero della Louisiana (Procambarus clarkii), specie esotica invasiva particolarmente problematica per la conservazione della biodiversità. È subito risultato prioritario comprendere l’entità della colonizzazione da parte di P. clarkii e intraprendere i passi necessari per arginarne la diffusione e cercare così di tutelare la popolazione di gambero indigeno e più in generale la biodiversità degli ambienti acquatici del Piano di Magadino.

Im Jahr 2021 wurden leider einige Exemplare des Louisiana-Krebses (Procambarus clarkii), einer invasiven exotischen Art, die für die Erhaltung der biologischen Vielfalt besonders problematisch ist, im Bereich Piano di Magadino gefunden. Es wurde sofort zu einer Priorität, das Ausmass der Besiedlung durch P. clarkii zu verstehen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um seine Ausbreitung einzudämmen und so zu versuchen, die einheimische Flusskrebspopulation und ganz allgemein die biologische Vielfalt der aquatischen Umgebungen des Piano di Magadino zu schützen.

Seitdem wurden die Kanäle am linken Ufer des Piano di Magadino intensiv beprobt, um die Verbreitung von P. clarkii zu bestimmen. Die ersten beiden Jahre der Zählungen ergaben eine komplexe und problematische Situation.

Der Louisiana-Krebs ist nicht nur für die Erhaltung des Italienischen Flusskrebses (A. italicus) problematisch, sondern auch für den Schutz der gesamten Zönose, da er die Biomasse und die Artenvielfalt der Wasserorganismen stark reduziert. Es handelt sich nämlich um eine Art, die sich gerne von Amphibieneiern, Kaulquappen, Libellenlarven, kleinen Fischen und Makrophyten ernährt, was sich negativ auf das Ökosystem auswirkt.

                                           

Procambarus clarkii

In Erwartung eines grösseren Projekts zur Eindämmung der invasiven Arten hat die Stiftung Parco del Piano di Magadino im Jahr 2023 finanzielle Unterstützung für die Fortsetzung der Erkundungsarbeiten in den Kanälen am linken Ufer des Piano di Magadino sowie für die Durchführung von Massnahmen zur Bekämpfung der Arten in den am stärksten besiedelten Abschnitten bereitgestellt.

Bitte denken Sie daran, dass die Zucht, die Haltung und der Transport aller exotischen Flusskrebsarten in der Schweiz verboten ist. Es ist daher wichtig, beobachtete Krebse nicht zu berühren und sie vor allem nicht in andere Gewässer zu bringen. Wenn Sie Krebse (exotische oder einheimische) entdecken, melden Sie diese bitte dem Amt für Jagd und Fischerei (dt-ucp@ti.ch) oder dem kantonalen Koordinator (mirko.zanini@maddalenaeassociati.ch) unter Angabe der genauen Stelle, an der Sie sie beobachtet haben, und mit einem Foto.

 

Für weitere Informationen:

Amt für Natur und Landschaft: https://www4.ti.ch/dt/dstm/sst/unp/ufficio

Amt für Jagd und Fischerei: https://www4.ti.ch/dt/da/ucp/ufficio

Stiftung Bolle di Magadino: https://www.bolledimagadino.com/

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